„Ich möchte unbedingt in die USA. Aber was genau soll ich dort machen?“ Das war eigentlich die erste Frage die ich mir gestellt habe. Ich weiß nicht mehr genau wann ich auf die Idee gekommen bin gleich für ein Jahr wegzuwollen. Ich weiß nur das ich mir von Anfang an ganz sicher war: „Nadine das ziehst du jetzt durch“. Ich saß an einem Sonntag Zuhause an meinem PC und habe im Internet nach passenden Möglichkeiten für mich gesucht. Vorher habe ich mich schon über ein Studienjahr in den USA und Work & Travel in Neuseeland und Australien informiert. Aber so richtig überzeugt war ich nicht. Vor allem, weil so ein Studienjahr ganz schön teuer sein kann. Also wie gesagt, saß ich Zuhause und hab ein bisschen im Internet gesurft. Dann bin auf das Au Pair Programm von Cultural Care aufmerksam geworden. Ich habe mir gleich Infomaterial zuschicken lassen und erst einmal geguckt ob ich überhaupt alle Anforderungen erfülle. Hat alles soweit gepasst, außer die 200 Stunden Kinderbetreuung. Ich gehöre nicht zu den Leute, die schon seit Jahren wissen, dass sie definitiv mit Kindern arbeiten möchten und hatte deshalb auch noch keine Betreuungsstunden. Ich habe zwar einen kleinen Bruder aber ich brauchte auch Stunden außerhalb der Familie. Deshalb dachte ich mir „Okay versuch’s einfach mal.“ Ich hab mir eine Liste von allen Kindergärten in der näheren Umgebung ausgedruckt und am Montag gleich mal rumtelefoniert. Das war so Mitte September. Ich hab dann auch meinen ersten Praktikumsplatz für Anfang Dezember bekommen. Ich war super glücklich. Dann musste ich noch meiner Chefin bescheid sagen, dass war nicht ganz so leicht aber ich hatte vorher schonmal angedeutet, dass ich vorhabe ins Ausland zugehen. Also hat sie das ganz gut aufgenommen. Ich habe dann zu Ende November gekündigt und mein Praktikum im Kindergarten angefangen. Ich muss sagen, dass es mir noch viel besser gefallen hat als ich gedacht hätte. Die Kinder waren einfach alle so süß und es hat sich nicht wirklich wie arbeiten angefühlt den ganzen Tag mit ihnen zu spielen, zu essen, zu basteln, ihnen vorzulesen und was man sonst noch alles macht. Ich habe dann auch Anfang Dezember einen Anruf von CC bekommen, ob ich nicht zu einem Infotreffen kommen möchte. So richtig Lust hatte ich nicht, muss ich ehrlicherweise zugeben aber im Endeffekt war es echt gut, dass ich mich habe überreden lassen. Ich konnte auf den Treffen nämlich gleich noch ein paar Fragen loswerden, auf die ich im Internet keine Antwort gefunden habe und auch sonst war es ganz interessant.
So jetzt habe ich mal aufgeschrieben, wie ich dazu gekommen bin mich als Au Pair zu bewerben. In dem nächsten Post schreibe ich ein bisschen was über meine Bewerbung und welche Schwierigkeiten ich dabei hatte.
Bis bald ihr Lieben, Nadine ♥
Nadine in den USA 